Physiotherapie ist Teamarbeit: Aktive Patienten werden schneller gesund

Team-Arbeit definiert sich wie genau? Richtig! Mindestens zwei Menschen arbeiten gemeinsam an einem Projekt. So ist das auch in der Physiotherapie. Denn Physiotherapie ist Teamarbeit, da sind Therapeut UND Patient gefragt. Aktive Patienten werden nachweislich schneller gesund. Wir von Bunz mobile Physio erklären Ihnen, weshalb.

Gute Physiotherapie ist stets ein Zusammenspiel zwischen Patient und Therapeut, da ist sich unser Team einig. “Man kann nicht voraussetzen, dass den Patienten bewusst ist, dass sie selbst aktiv mitarbeiten müssen. Aber so ist es nun mal. Physiotherapie ist Teamarbeit, da hat jeder eine bestimmte Verantwortung zu übernehmen. Der Physiotherapeut bringt sein Wissen ein, braucht aber das Feedback des Patienten, um gute Arbeit leisten zu können”, beschreibt Ekaterina Bunz, Personalchefin bei Bunz mobile Physio, ihre Sicht der Dinge.

Mitarbeit und Eigenverantwortung sind gefragt

Versichertenkarte abgeben und sagen, jetzt machen Sie mal! Das funktioniert vielleicht beim Chirurgen, aber nicht in der Physiotherapie. Hier ist der Patient in puncto Mitarbeit und Eigenverantwortung gefragt. Der Patient sieht den Physiotherapeuten aber häufig als medizinischen Experten - der er ja auch ist - und verlässt sich ausschließlich auf dessen Wissen und Erfahrung. Was viele Patienten dabei übersehen ist, dass es letztlich immer um ihren eigenen Körper geht, zu dem sie selbst den besten Zugang haben und den sie selbst am Besten kennen. “In seinem Körper ist der Patient der Herr. Nur er kann den Schmerz lokalisieren, spürt die Belastung und kann seine Grenzen bestimmen oder verschieben.”

Feedback des Patienten hilft dem Physiotherapeuten bei seiner Arbeit

Ekaterina weiß aus ihrem beruflichen Alltag, dass sie ihre Patienten zunächst an die Hand nehmen muss. “Man kann nicht voraussetzen, dass die Patienten verstehen, dass sie selbst mitarbeiten müssen. Das ist ein langsamer Prozess. Dabei ist es meine Aufgabe, beim Patienten ein gewisses Gefühl für seinen Körper und ein Bewusstsein für Bewegungsabläufe zu entwickeln. Natürlich geht das nicht bei der ersten Behandlungseinheit.“ Bekommt der Physiotherapeut bei jedem seiner Hausbesuche ein ehrliches und präzises Feedback, was im Körper los ist, kann er dem Patienten effektiver und schneller helfen. Er ist besser in der Lage, Symptome richtig zu deuten und in Kombination mit seiner Erfahrung und seinem Wissen die Therapie in die richtige Richtung zu lenken und den Heilungsprozess entsprechend zu begleiten. “Physiotherapie ist ein Nehmen und Geben wie fast alles im Leben”, bringt es Ekaterina auf den Punkt.

Helena: “Leider kann ich nicht zaubern”

Auch Helena Weitz, die in Berlin für Bunz mobile Physio arbeitet, hat manchmal ihre liebe Not mit völlig passiven Patienten: “Wenn ich zaubern könnte, würde ich es tun. Aber ich kann´s nun mal nicht. Deshalb brauche ich den Patienten mit im Boot.” Zu Beginn jeder Therapie sei unendlich viel Aufklärungsarbeit nötig. “Nur wenn dem Patienten bewusst ist, dass er sich am allerbesten selbst helfen kann, ist er motiviert, seinen Teil der Arbeit einzubringen.”

Langfristiges Ziel: Hilfe zur Selbsthilfe

Der Schlüssel zum Erfolg ist ein Verständnis vom eigenen Körper. Ist dem Patienten beispielsweise klar, wie die Schulter funktioniert und welche Bewegung seine Schmerzen dort auslöst, ist er langfristig in der Lage, sich selbst zu helfen. Bei akuten Schmerzen ist gute Physiotherapie entscheidend. Aber um langfristig Schäden zu vermeiden oder immer wieder in die gleiche Verletzungsfalle zu tappen, braucht der Patient entsprechendes Wissen über seinen Körper und die möglichen Defizite bzw. Hilfestellungen, wie er diese angehen kann. “Das ist natürlich ein Prozess. Aber ist erstmal das Interesse für den eigenen Körper geweckt, gibt mir der Patient das richtige Feedback und ich kann produktiv arbeiten”, erklärt Helena.

Bewegung ist wichtig zum Stressabbau

Der Heilungsprozess kann oft mit entsprechenden Übungen unterstützt werden: dehnen, kräftigen, bewegen - Tag für Tag dem eigenen Körper ein bisschen helfen. Das sind die Hausaufgaben, die die Therapeuten ihren Patienten auch in der mobilen Physiotherapie auftragen. Gerade weil unsere Physios ausschließlich im Hausbesuch therapieren, können sie ihren Patienten vor Ort genau zeigen, was sie bis zur nächsten Behandlung selbständig absolvieren sollen. Manchen fällt es schwer, die Übungen präzise zu wiederholen. Denn für einen Laien sind es ziemlich komplexe Bewegungsabläufe, die nicht sofort umgesetzt und gespeichert werden können. Lange hat Helena Weitz überlegt, wie sie dieses Problem löst, und kam schließlich auf eine gute Idee: “Ich filme meine Patienten bei den Übungen mit ihrem eigenen Handy. Dabei leite ich die Bewegungen entsprechend an und korrigiere sie. Das hilft vielen, auch daheim konsequent weiter zu machen. Mit dem Ergebnis, dass sie schneller gesund werden.”

Schritt für Schritt gemeinsam den Heilungsprozess bewältigen

“Und wie ging es Ihnen bei den Übungen? Hat es irgendwo weh getan?”, fragt die Berlinerin dann bei der nächsten Behandlung. Klar im Vorteil, wer seinem Physiotherapeuten jetzt eine genaue Rückmeldung geben kann, was mit seinem Körper passiert ist. Denn dann weiß dieser, in welcher Richtung er weiter behandeln muss. So gehen die beiden Schritt für Schritt gemeinsam den manchmal langen Weg des Heilungsprozesses.

Unser Team ist in ganz Österreich buchbar

Falls auch Sie einen guten Physiotherapeuten benötigen, der Sie im Hausbesuch therapiert, bei uns gibt es auch kurzfristig Termine. Das Team von Bunz mobile Physio kommt in vielen österreichischen Regionen zum Hausbesuch. Eine Behandlungseinheit dauert jeweils ganze 60 Minuten.

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