Sozialkompetenz ist ein unschlagbares Skill

Sozialkompetenz ist durch nichts zu ersetzen, so die Erfahrung von Wolfgang Bunz, Geschäftsführer bei Bunz mobile Physio. Da diese oftmals eine Stärke erfahrenerer Menschen ist, stellt er seither gerne ältere Menschen ein. Abgesehen davon erkannte Bunz einen weiteren Mehrwert dieser Altersgruppe, als er den Wandel in der deutschen Arbeitnehmergesellschaft beobachtete: Die älteren bleiben in den Unternehmen, die jüngeren tendieren dazu, in kurzen Zeitspannen die Firmen zu wechseln. Fluktuation bedeutet Stress! Immer wieder auf Personalsuche gehen zu müssen, ist für alle Unternehmen zeit- und kostenintensiv. Das gilt es zu vermeiden!

Im Office Team von Bunz mobile Physio findet sich eine kunterbunte Mischung an Menschen, die unterm Strich eines vereint: Sie arbeiten gerne in diesem Unternehmen. Sie fühlen sich so wohl, dass sie überhaupt nicht daran denken, die Firma wechseln zu wollen. Viele von ihnen sind branchenfremd, eigentlich liegen ihre fachlichen Qualifikationen woanders, doch sie alle bringen eine wichtige Qualifikation mit, für die es keine Prüfungen und keine Zertifikate gibt: eine hohe Sozialkompetenz. 

Der Wert des menschlichen Faktors ist hoch

Als die Firma über die Jahre wuchs, hatte Geschäftsführer Wolfgang Bunz stets im Kopf: Passt dieser Mensch in unsere Gemeinschaft, wird er am Telefon gut mit den Patienten können?  „Auch wenn sich immer mehr Abläufe automatisieren lassen, der Wert des menschlichen Faktors darf niemals unterschätzt werden. Er ist das Tüpfelchen auf dem I und kann durch keine KI ersetzt werden. Das ist für unseren Erfolg entscheidend, denn die große Lebenserfahrung und Empathie meines Office Teams kommt letztlich unseren Patienten zugute."

Im Umgang mit Patienten unschlagbar

Klar waren unsere älteren Mitarbeiter verglichen mit jungen Uni-Absolventen manchmal nicht so fit im Umgang mit der Technik und derlei Dingen. Dafür sind sie aber einfach wunderbar im Umgang mit den Patienten. Sie können ihre Anfragen empathisch begleiten, gehen einfühlsam und geduldig auf sie ein und beraten bestens, indem sie nach individuellen Lösungen suchen.

Engagement macht sich bezahlt 

„Mit meiner Entscheidung, gerne ältere Menschen oder auch Menschen mit Handicap einzustellen, auch wenn wir anfangs viel mehr Zeit in ihre Ausbildung innerhalb der Firma stecken müssen, lag ich immer richtig. Das macht uns aus und bringt uns die größten Erfolge“, zieht Wolfgang Bunz Resümee. Sein Engagement wird belohnt durch loyale Mitarbeiter mit hoher Einsatzbereitschaft, großer Wertschätzung und einer tollen Atmosphäre innerhalb des Teams, hinzu kommt eine sehr niedrige Zahl an Krankheitstagen. „Ich freue mich jeden Tag daran, wie fleißig, flexibel und zuverlässig unsere Mitarbeiter arbeiten”, so Wolfgang Bunz.

Ein einmaliges Investment

Auch wenn der zeitliche Aufwand bei der Ausbildung manchmal höher ist, lohnt sich das in der langfristigen Perspektive. Denn dieses Investment erbringt man nur ein einziges Mal. Diese Mitarbeiter - sind sie einmal ausgebildet - bleiben auf Dauer in der Firma. Sie sind treu und wollen gar nicht mehr in ein anderes Unternehmen wechseln. Wer mit über 50 Jahren bei Bunz mobile Physio anfängt, geht von dort aus gerne in Rente.

Die älteren Mitarbeiter bringen viele Vorteile mit

„Zum Glück haben wir diesen immensen Mehrwert schon vor vielen Jahren erkannt. Wir schätzen die vielen Vorteile, die die älteren Menschen mit sich bringen. Wenn man Menschen mit Wertschätzung behandelt und ihnen Freiheiten gibt, dann kommt sehr viel zurück, denn sie können mit dieser Verantwortung gut umgehen und sind sehr dankbar, dass sie so selbstbestimmt arbeiten dürfen.“, erklärt Wolfgang Bunz seine Linie. 

Gute Atmosphäre ist ein Multiplikator

Auf allen Seiten herrscht eine gute Atmosphäre und Freude im Arbeitsalltag, weil man sich im Team einfach gern begegnet. Dieser Ansatz kommt einem kooperativen Führungsstil entgegen, der sehr konfliktarm ist. „Das ist wie ein Multiplikator, der sich verstärkt und auch außerhalb des Teams verbreitet. Diese gute Grundstimmung geht letztlich über auf unsere Physiotherapeuten und Patienten. So soll es sein! Denn unser Produkt “Physiotherapie im Hausbesuch” ist etwas Gutes, es soll für alle Beteiligten authentisch und entspannt sein. Wir sind uns nämlich bewusst, dass nicht nur die Leistung zählt, sondern auch wie sie ausgeführt wird, nämlich in harmonischer, entspannter Atmosphäre”,  führt Wolfgang Bunz aus.

Mit 76 Jahren der Älteste im Team

Wir haben uns bei Bunz mobile Physio altersmäßig schon länger gut aufgestellt! Doch ein Mitarbeiter ragt heraus, er geht nämlich schon auf die 80 zu! “Ich bin wahrscheinlich der älteste im Team”, schmunzelt Christian Kiermeier (76). Mittlerweile ist er unabkömmlich. Dabei war er schon längst in Rente, ohne den großen Drang, weiter arbeiten zu wollen. Und nun unterstützt er uns seit fast fünf Jahren. Wie kam das?

“Meine Frau Angie arbeitete bereits bei Bunz mobile Physio und hatte bei der Einführung eines neuen Computerprogramms zur Erfassung von Patientendaten zunächst Schwierigkeiten. Schnell stellte sich heraus, das ging auch anderen im Team so. Lustigerweise war genau das ein Teil meiner Aufgabe in meinem letzten Job, ich war zuständig für den administrativen Bereich der Patientenaufnahme in einem Krankenhaus, was ja auch mit Datenerfassung zu tun hat. Also bot ich an, nicht nur Angie, sondern auch ihren Kollegen bei der Einführung der neuen IT zu helfen. Hierfür erstellte ich einen Aufnahmebogen, der den Weg zunächst vereinfachte, begann aber auch mit einem Handbuch fürs Handling. Damals war ich schon mindestens 10 Jahre in Rente und plötzlich zurück im Berufsleben”, erinnert sich Christian Kiermeier. 

Perfekt: Im Alter mit dem Hobby Geld verdienen 

Schnell fand er Gefallen daran, dass wieder “was los war” in seinem Leben. Daher war ihm durchaus willkommen, als sich nach erfolgreicher Einführung des Programms nahtlos die nächste Aufgabe auftat. Christian wurde auf einmal dringend benötigt für den Bereich SEO - Suchmaschinen-Optimierung: Wie wird unsere Firma im Internet am besten gefunden, wie muss unsere Webseite ausgerichtet und gewartet werden? Darum kümmert er sich jetzt in der Marketingabteilung zusammen mit einer Kollegin, die Social Media betreut. 

“Für mich ist das Hauptkriterium: Mir macht meine Arbeit wahnsinnig großen Spaß! Computern und Programmieren war schon immer mein Steckenpferd. Jetzt verdiene ich mit dem, was ich ohnehin gerne mache, auch noch etwas Geld. Einfach perfekt!", freut sich Christian Kiermeier. Alles, was er heute in der IT beherrscht, hat er sich übrigens selbst beigebracht: “Ich bin ein Autodidaktiker. Aus Freude an der Sache habe ich über Jahrzehnte meine Kenntnisse stets erweitert und mir beim Programmieren ein großes Fachwissen angeeignet. Und ehrlicherweise: Wenn es mich packt, dann vergesse ich Raum und Zeit. Dann bleibe ich so lange an einer speziellen Sache dran, bis sie auch fertig ist. Erst dann bin ich zufrieden.”

Da seine Tätigkeit bei Bunz mobile Physio nicht in Vollzeit stattfindet, bleibt ihm aber auch genug Zeit zum Ausspannen und für seine Familie. Christian findet: Es ist alles in guter Balance! 

Kristin wuppt das: bis zu 60 Anrufe am Tag

Auch Kristin Fischer, unsere Powerfrau im Front Office, liebt ihren Job. Sie schafft es, täglich bis zu 60 Anrufe von Patienten anzunehmen. Das ist eine echte Herausforderung, denn viele Menschen, die bei uns anrufen, sind nicht mehr die Jüngsten. “Ich hatte schon 99 und 100-Jährige am Telefon. Bei manchen muss ich wirklich ins Telefon schreien, damit sie mich verstehen”, lacht Kristin. Auch wenn das eine gewisse Situationskomik birgt, für ihre Kollegen im Münchner Großraumbüro war das nicht immer lustig. Sie konnten sich nicht so gut konzentrieren oder selbst nicht ungestört telefonieren.

“Lustigerweise bin ich durch Corona im Home Office gelandet und dort dauerhaft geblieben”, erzählt Kristin Fischer. Für alle Seiten eine gute Lösung. Sie kann problemlos ihre Anrufe entgegennehmen, das Back Office Team im Büro hat mehr Ruhe zum Arbeiten. Und sie merkte auch schnell, wie viel Zeit sie sich auf der Straße ersparte. “Das macht täglich rund eine Stunde aus.  Diese Zeit kann ich gut als Überstunden einbringen, da ist auch wieder allen geholfen, wenn mal Not am Mann ist.”

Auch im Job gilt: Nehmen-und-Geben 

Manchmal fehlt der 61-Jährigen die Gesellschaft durchaus. Dann denkt sie an die Zeiten zurück, als sie mit ihrem Hund Nanu noch täglich im Büro war und mittags alle zusammen auf Gassirunde gingen. Daher freut sie sich, wenn für das Team ein Get together im Biergarten oder vor Weihnachten im Büro stattfindet. Und genügend vor die Tür kommt Kristin Fischer dank ihrer Teilzeit trotzdem: "Mittwochs habe ich immer frei und bin im Stall bei den Pferden.” 

Das empfindet sie als großen Luxus, den sie in einer anderen Firma womöglich nicht hätte. Aber für Kristin Fischer steht auch fest: “Wir älteren Mitarbeiter haben nicht nur die Work-Life-Balance im Auge, sondern auch das Wohl der Firma. Deshalb sind wir treu und zuverlässig, haben ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, arbeiten fleißig und legen uns mit ein bisschen Schnupfen nicht gleich ins Bett. Alles im Leben, eben auch im Job, ist ein einziges “Nehmen-und-Geben”.”

Studie rät Unternehmen: Werben Sie um ältere Talente!

Den Mehrwert älterer Mitarbeiter beschreibt übrigens auch eine Veröffentlichung der Unternehmensberatung Deloitte mit dem Fazit: “Ältere Mitarbeiter – erfahren, motiviert und offen für Neues!” Deloitte rät den Firmen: “Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen daher gezielt um ältere Talente werben und erfahrene Mitarbeiter langfristig an sich binden. Dennoch bleibt dieses Potenzial vielfach ungenutzt: Laut einer aktuellen Deloitte-Umfrage unter europäischen CFOs rekrutieren nur 15 Prozent der Befragten explizit auch ältere Arbeitnehmer.
Dabei bringen Mitarbeiter über 55 Jahre eine große Motivation und Flexibilität mit, wie die Deloitte Insights Studie "Voice of the Workforce in Europe" zeigt: Ihre Zufriedenheit ist in nahezu allen Berufsgruppen größer als bei jüngeren Kollegen. Zwei Drittel der deutschen Befragten in der Altersgruppe 50+ wollen bis 65 oder länger arbeiten.”

Ein Podcast zu den Ü-50gern

Weiter vertieft wird das Thema ältere Mitarbeiter auch in diesem Podcast Ü50 - Jetzt geht's erst richtig los Hören Sie rein in Margarete Heckels Deloitte Future Talk!

Eine ältere Dame und ihr Therapeut von Bunz mobile Physio stehen vor einem Fenster.
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